Sanitär

Trinkwasser - unser wichtigstes Lebensmittel

Die Bedeutung der Trinkwasserqualität hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Bei der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) wird davon ausgegangen, dass alle Anforderungen an ein gesundes und genusstaugliches Trinkwasser eingehalten, wenn bei der Planung, Bau und Betrieb die allgemeinen Regeln der Technik angewendet werden.
Um so wichtiger, dass diese Grundsätze bereits bei der Planung der Anlage berücksichtigt werden. Hier spielen viele Details eine Rolle, z.B. die Auswahl der Warmwasserquelle, die Rohrführung, die Auswahl der Rohrsystem und deren Dimensionierung etc. Die Rohrführung muss abhängig von den Nutzungsgewohnheiten sicher stellen, dass ein permanenter Wasseraustausch im System gewährleistet ist, um so stagnierendes Wasser zu vermeiden.

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Hygienebewußte Planung

Stagnation in einer Installation lässt sich u.a. dadurch vermeiden, in dem man die einzelnen Objekte in einem Bad nicht in der klassischen "T- Stück" Installation anbindet, sondern die Anschlüsse mit Doppelwandscheiben durchschleift.
Eine noch bessere Möglichkeit wäre eine Ringinstallation. Diese stellt sicher, dass bei der Nutzung eines Objektes der Wasserinhalt im gesamten Ring ausgetauscht wird.
Lange Stagnationszeiten in einer Trinkwasseranlage begünstigen die Bildung von Bakterien in unserem Trinkwasser und können letztlich unsere Gesundheit gefährden. So führten Legionellen im Trinkwasser schon dazu, dass ganze Anlagen stillgelegt werden mussten und erst nach erfolgreicher Sanierung wieder in Betrieb gehen konnten. Mehr dazu in der InfoBox

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Werkstoffe und Trinkwasser

Von Werkstoffen soll gemäß TrinkwV keine unzulässige Veränderung der Trinkwasserbeschaffenheit ausgehen.

Als nationales, die TrinkwV ergänzendes Regelwerk beschreiben beispielsweise die DIN 50 930-6, die KTW-Anforderungen und das DVGW-Arbeitsblatt W 270 den Einfluss werkstoffseitiger Parameter auf die Trinkwasserbeschaffenheit. Die meisten Werkstoffe wie PE-Xc, Edelstahl, Rotguss und verzinntes Kupfer können in allen Trinkwässern eingesetzt werden. Andere unterliegen Einsatzbeschränkungen, die den Regelwerken oder auch den Herstellerangaben zu entnehmen sind. Kupfer kann in nahezu allen Trinkwässern eingesetzt werden.

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Welche Unterlagen sind für eine Planung erforderlich?

Grundrisspläne und Ansichten reichen aus. Aus den Plänen sollten die Positionen der Sanitärobjekte hervor gehen sowie die Angabe des zur Verfügung stehenden Druckes an der Anbohrschelle.

In einem Angebot werden dann die notwendigen Parameter des Projektes in einer Liste zusammengefasst, können von Ihnen aber auch noch verändert, bzw. angepasst werden.

 

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Planung und Berechnung des Abwassersystems.

Auch das Thema Abwasser wird umfassend geplant. Dabei stehen folgende Rohrwerkstoffe zur Verfügung

PVC-U
PVC-C
PE-HD
PP nach DIN 19560
Rohr aus ABS, ASA
Rohr aus Gusseinen nach DIN 19522 Teil 1

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Das Ergebnis - eine perfekte Planung

In die Planungen fließen viele Faktoren ein, wobei das Thema Hygiene ganz vorne steht. Aber auch der Komfort des Nutzers muss berücksichtigt werden. Die Auswahl der Werkstoffe spielt ebenso eine Rolle wie die Aufbereitung des warmen Trinkwassers.

Dabei ist immer wieder wichtig, das zur Verfügung stehende Budget im Auge zu behalten, damit sich Kosten und Nutzen nicht gegenseitig ausschließen.

Mehr dazu unter Kontakt

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